Der Grundofen war der erste aller Öfen. Er war vor über 1300 Jahren das einzige Mittel die Wärme zu speichern. Die Idee bestand darin, die Energie, die im Feuer steckt, besser auszunutzen und zu speichern. So leitete man einfach den Rauch durch Kanäle aus Lehm und Stein. Die Steine saugten förmlich die Energie aus dem Rauchgas - dem Überbleibsl der Verbrennung. Sie wurden immer heißer und heißer und speicherten so die Wärmeenergie wie ein Akku. Die große Hitze des Feuers wurde so gebändigt und zeitverzögert wieder an den Raum abgegeben.
Die Leistung eines solchen Ofens war und ist dabei abhängig von der Oberfläche und der Oberflächentemperatur. Das heißt, je größer der Ofen, umso größer die Leistung.
Im Prinzip machen wir heute auch nicht viel anders. Wir verwenden lediglich bessere Materialien, die die Energie wesentlich besser aufnehmen, länger speichern und gleichmäßiger wieder abgeben. Auch können wir heute genau regeln, wie lange der Ofen brauchen soll, bis er warm ist und damit auch, wie lange er warm bleiben soll. Der Wirkungsgrad eines Ofens ist heute so gut, dass er den Vergleich mit einer Ölheizung nicht zu scheuen braucht.
Wer möchte, kann sogar die gesamte Verbrennungsluftzufuhr elektronisch steuern und erhält dadurch einen noch besseren Wirkungsgrad und noch besser verbrannte Abgase, die die Umwelt noch weniger belasten.

Funktionsweise	Vorteile:	Nachteile:
	Enorme Speicherfähigkeit, d.h. bis zu 24 Stunden Einmal Heizen pro Tag genügt meistens Sparsamer Holzverbrauch Gesunde Wärmestrahlung (unser Sonnenersatz im Winter) Keine Luftaustrocknung Keine Staubverwirbelung Hoher Wirkungsgrad ( ca.80%) Ideal für den Dauerbetrieb	Trägheit, d.h. Erwärmungsphase zwischen 1 und 3 Stunden Grosses Gewicht (Statikprobleme z.b. in Altbauten)